29.4 Anregungen der Schwingungen
Nehmen wir eine Orgelpfeife. Sie hat, abhängig von ihrer Länge, nur eine bestimmte Grundschwingung bei einer festen Frequenz.
Um diese anzuregen, kann man unsere zwei in Kapitel 28 beschriebenen Methoden verwenden.
- die Luftsäule einmal anstoßen und dann sich selbst überlassen: Das wird schwer fallen...,zumindest bei einer Orgelpfeife. Das aber ist die Anregungsmethode für z.B. Gitarrensaiten
- die Luftsäule mit ihrer Eigenfrequenz im Resonanzfall anzuregen erfordert ja schon eine Schwingung dieser Frequenz....
Der zweite Fall ist aber realisierbar: In jeder Verwirbelung von Luft stecken alle möglichen Frequenzen. Die vorliegende Eigenfrequenz wird dann Energie aus den Wirbeln abziehen und sich aufschaukeln.
Nach kurzer Einspielzeit ist der Ton da.
Bei einer Flöte z.B. kann man die Länge der schwingungsfähigen Luftsäule, also die Tonhöhe, durch Öffnen und Schließen von Löchern noch verändern.
Eine Orgel besitzt bekanntlich für jeden Ton eine eigene Pfeife.
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