Zu meiner und eurer Bequemlichkeit hier noch einmal die Aufgaben:
Aufgabe 1:
F = m*a = 6 * 75 N = 450 N (das ist so, als würde ein Masse von 45 kg auf Dir liegen...), denn 1 N ist die Kraft, die einer Masse von 1 kg eine Beschleunigung von 1 m/sec² verleiht: N = kg*m/sec²
Aufgabe 2:
Aus F = m*a berechnen wir erst die Beschleunigung a =F/m = 1000 m/sec²
Da der Kraftstoß 0,02 sec dauert, ist die Geschwindigkeit danach v = a * t = 20 m/sec = 72 km/h
Aufgabe 3:
Die Beschleunigungsstrecke s beträgt 100m, am Ende soll v= 11200 m/sec vorliegen.
Wir haben in der Kinematik aus s = 1/2*a*t² und v = a*t schon eine Formel hergeleitet:
s= 1/2 * v²/a.
Die stellen wir nach der gesuchten Beschleunigung a um: a = 1/2*v²/s = 6272000 m/sec².
Das ergibt eine Beschleunigungskraft von 3,136 Milliarden Newton.
Das erscheint extrem unrealistisch.
Aufgabe 4:
Erdanziehung: F = 2 kg*10m/sec² = 20 N
Die Kugel zieht die Erde mit der gleichen Kraft von 20 N an, d.h. auf der Kugel wiegt die Erde 20 N.
Beschleunigung der Kugel durch die Erde: das ist g = 10 m/sec², da brauchen wir nichts zu rechnen...
Beschleunigung der Erde durch die Kugel: a = F/M = 3,3*10^(-24) m/sec²
M ist hier die Masse der Erde, weil ja die Erde beschleunigt wird, gilt F = M*a.
Diese extrem kleine Wirkung der Kraft liegt an der extrem großen trägen Masse der Erde.
Wäre auch blöd, dass die Erde immer hinterher fällt, wenn wir eine Bowling-Kugel hochheben...
Solche Aufgabe, bei denen über gleiche Kräfte unterschiedliche Wirkungen berechnet werden, spielen auch bei elektrischen Feldern eine große Rolle.
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